Das Jahr 2018 war vor allem eins: Ganz anders als ich es erwartet hatte.

Mit diesem Blogbeitrag nehme ich zum ersten Mal an Marit Alke’s InspiParade „Was war – Was bleibt – Was kommt“ teil. Ich verfolge diese Blogparade schon länger und finde die Artikel immer faszinierend.

Schon lange hatte ich von meinem Onlinekurs geträumt. Im 2018 sollte es endlich soweit sein und mein Kurs sollte in die Welt gehen.

Dazu besuchte ich den Kurs von Marit Alke und arbeitete mich intensiv in die Materie ein. Teilnehmer für den Kurs wollte ich mit einer Challenge gewinnen.

Challenge Mini-Kurs Empfehlungen

Meine drei grössten Ängste rund um die Challenge wurden nicht bestätigt.

  • Nicht genügend Teilnehmer zu finden. Dank meinem tollen Umfeld (vielen Dank euch allen) wurde die Challenge fleissig geteilt und ich hatte knapp 300 Teilnehmerinnen.
  • Dass der Kurs den Teilnehmerinnen nicht gefällt. Wie das Feedback und die Referenzen zeigen, kam der Kurs sehr gut an.
  • Keiner würde sich in der Facebookgruppe beteiligen. Auch diese Bedenken waren völlig unbegründet. Es wurde rege kommentiert und es fand ein guter Austausch statt.

Trotzdem ist mein «grosser» Kurs nie online gegangen.

Denn nach der Challenge hatte sich nur eine einzige Teilnehmerin für den Kurs interessiert.

Zuerst war ich sehr frustriert. Ich hatte doch alles richtig gemacht. Warum interessierte sich dennoch nur eine einzige Person für den Kurs?

Ich analysierte was schiefgelaufen war. Mir wurde klar, dass das Thema «Empfehlungen» zwar super spannend war, aber zu weit von «Websites erstellen» weg. Ein wichtiges Learning für mich.

Danach ging es mir besser und ich spürte vor allem Erleichterung. Mir wurde klar, dass ich auch innerlich noch gar nicht soweit war mit einem Onlinekurs zu starten.

1:1 ist im Moment wichtiger

Dass ich viel lieber noch 1:1 mit meinen Kunden arbeite. Meine Methode noch verfeinere und erst dann alles in einen Onlinekurs umsetze.

Die Challenge hat sich für mich trotzdem gelohnt. Ich habe meine ersten Erfahrungen mit Onlinekursen gesammelt und viele Ängste überwunden.

Zudem hat sie mich deutlich sichtbarer gemacht. Ich bekam daraufhin eine Anfrage für ein Interview von jemandem den ich noch nicht kannte.

So holperig wie dieser Start war, so blieb das ganze Jahr 2018. Während sich nach aussen wenig verändert hat, so ist innerlich doch viel passiert.

Die DSGVO kommt

Wie wohl alle, die im Internet beruflich unterwegs sind, hat mich dieses Frühjahr die DSGVO stark beschäftigt. Nicht nur die Verordnung an sich, sondern auch die Gedanken, wie ich künftig mit solchen Herausforderungen umgehen will.

Mir wurde klar, dass ich mit einem Business immer gewisse Risiken tragen muss. Dass es immer wieder von aussen grosse Veränderungen geben wird, an die ich mich anpassen muss. Das gehört zum Leben an sich und noch mehr zum Leben als Selbstständige.

Wir alle wissen es: Die DSGVO hat uns sehr viel Arbeit beschert.

Mich hat sie gezwungen meine Prozesse neu zu überdenken und teilweise anzupassen.

Das ist grundsätzlich gar nicht schlecht. Mir wäre es natürlich lieber gewesen, ich hätte selbst den Zeitpunkt für diese Arbeit bestimmen können.

Die Frage bleibt allerdings: Hätte ich es ohne Druck von aussen auch gemacht?

Viel Kontakt mit bestehenden Kunden

Veränderung ist auch das Stichwort, dass die Websites meiner Kunden betrifft.

Als ich meine ersten Websites erstellt habe, das war 2001, war eine Website noch ziemlich statisch. Im Laufe der Jahre gab es kleinere Anpassungen, aber ansonsten blieb alles gleich.

Heute ist das anders. Kaum ist eine Website fertig, beginnt schon wieder die Arbeit. Besucher erwarten regelmässig Neuigkeiten und auch die Suchmaschinen schätzen das sehr. Ganz zu schweigen von Sicherheitsupdates und technischen Neuerungen.

Website-Checkup

Eine Kundin hat mich gebeten ihre Website genau unter die Lupe zu nehmen.

Diese Website habe ich im 2016 erstellt und die Kundin betreut sie selbst. Deshalb fand sie es an der Zeit, dass wieder einmal ein Profi einen Blick darauf wirft.

Das war eine sehr spannende Erfahrung. Denn die Kundin war sehr glücklich, nachdem ich ihre Website wieder auf Trab gebracht habe.

Daraus ist ein neues Produkt entstanden und ab nächstem Jahr kann der Website-Checkup bei mir gebucht werden.

Pinterest

Auf meinem Plan fürs 2018 stand gross PINTEREST. Ich wollte mir diese soziale Suchmaschine unbedingt genauer ansehen und allenfalls in mein Marketing einbeziehen.

Privat nutze ich Pinterest schon länger und auch beruflich. Nirgends kann man so schöne Farbpaletten finden wie auf Pinterest. Aufpassen muss man nur, dass man die Zeit begrenzt. Denn schnell ist eine Stunde um.

Mittlerweile habe ich seit über einem halben Jahr meine Präsenz bei Pinterest. Der Einstieg war nicht ohne, aber inzwischen läuft mein Account richtig gut.

Und das, obwohl ich sehr wenig Zeit darin investiere. Deutlich weniger als in Facebook.

Offline Marketing

Neben all dem Online-Marketing habe ich dieses Jahr auch Offline-Marketing gemacht. Ich habe mittels schön gestalteter Karten und einer Checkliste verschiedene Unternehmerinnen angeschrieben.

Diese Aktion werde ich nächstes Jahr nicht mehr wiederholen. Auch, wenn ich vereinzelt positives Feedback bekommen habe. Unter dem Strich hat es sich nicht gelohnt.

Trotzdem habe ich bereits eine neue Idee, wie ich nächstes Jahr Online- und Offline-Marketing miteinander verbinden kann.

Website-Agility

Im Herbst habe ich noch eine Challenge, die Website-Agility-Challenge, durchgeführt. Ich hatte die Idee für einen neuen Mini-Kurs und wollte den unbedingt umsetzen. Ausserdem wollte ich testen, ob mein Learning vom Januar richtig ist. Dieses Mal hat das Thema zu meinem Angebot gepasst.

Und ja es war richtig. Zwar hatte ich deutlich weniger TeilnehmerInnen (83) als im Januar, aber ein paar Teilnehmerinnen aus der Challenge arbeiten nun 1:1 mit mir weiter. Es macht grossen Spass diese Websites noch näher kennen zu lernen.

Interne Prozesse

Wie bei jedem Business das wächst, gab es auch bei mir Prozesse, die so einfach nicht mehr passten. Je mehr Kunden man hat, je mehr muss auch schriftlich festgehalten werden. Und so habe ich dieses Jahr meine internen Prozesse unter die Lupe genommen und zum Teil neue Verträge ausgearbeitet.

Auch dieser Bereich ist nun auf gutem Weg.

Ein ungutes Gefühl ernst nehmen

Eigentlich neige ich nicht dazu Problemen aus dem Weg zu gehen. Eine Ausnahme gibt es: Im zwischenmenschlichen Bereich.

Dieses Jahr musste ich (wieder einmal) die Erfahrung machen, dass es sich nicht lohnt, ein ungutes Gefühl zu verdrängen. Weil es einem unangenehm ist etwas anzusprechen.

Der Spruch, den ich kürzlich auf Facebook gelesen habe, stimmt:

Probleme, die man konsequent ignoriert, verschwinden nur, um Verstärkung zu holen.
von Sonja Brückner

Deshalb werde ich künftig sehr viel besser auf mein Gefühl hören und auch unangenehme Dinge sofort ansprechen.

Mehr meinen Weg gehen

Dieses Jahr habe ich ganz fest gespürt, dass ich wieder mehr meinen eigenen Weg gehen muss. Es war richtig und wichtig für mich vieles auszuprobieren.

Denn nur so konnte ich sehen, ob ich etwas nicht mache, weil ich meine Komfortzone nicht verlassen will. Oder ob das einfach nicht mein Ding ist.

Gewisse Dinge sind nur am Anfang schwer und werden mit der Zeit immer leichter. Bei mir war das zum Beispiel mit den Videos so. Die fallen mir immer leichter, auch wenn ich noch weit davon entfernt bin völlig entspannt zu sein.

Im 2019 werde ich vor allem Dinge machen, mit denen ich mich wohl fühle.

Ob es sich dabei darum handelt die Betreffzeile im Newsletter nicht reisserisch zu formulieren oder meinen Podcast einzustampfen.

Trotzdem werde ich auch nächstes Jahr Methoden, Medien und Tools testen und schauen wie es mir damit geht.

Ich bin dankbar

Ein Rückblick ist auch immer ein guter Zeitpunkt, um sich zu bedanken.

Besonders dankbar bin ich vor allem für mein Umfeld, das mir Mut macht, wenn ich einmal alles schwarz sehe. Sich mit mir freut, wenn es gut läuft.

Für die Menschen die mich im 2018 unterstützt haben. Indem sie mir Feedback gaben, meine Posts und Blogbeiträge kommentiert und geteilt haben.

Mein spezieller Dank geht an diejenigen, die meine Challenges geteilt haben. Sei es auf Facebook oder im Newsletter.

Dankbar bin ich auch, dass sich meine Facebookgruppe «Netzwerk Tierunternehmerinnen» so toll entwickelt. Das der Ton darin so angenehm ist und alle sich gegenseitig unterstützen.

Abschied von Kasey und ein Neuanfang

Alle, die schon länger bei mir mitlesen, haben zumindest auf den Fotos, Kasey meine Border Collie Hündin kennengelernt. Auch wenn sie schon sehr lange krank war, war der Abschied dann doch ziemlich unerwartet und schwer. Sie war ein ganz spezieller Hund und hat es verstanden immer das Beste aus ihrem Leben zu machen.

Ein Neuanfang
Vor kurzem ist Jenna, eine junge Hündin, bei mir eingezogen. Sie ist ein absoluter Traumhund und zeigt, dass das Leben immer weitergeht.

Neue Pläne

Neben der oben bereits erwähnten Marketing-Aktion wird 2019 vor allem im Zeichen meines neuen Produktes stehen. Denn ab März 2019 kannst du selbst, aber mit mir an deiner Seite, deine Website erstellen. Wie das genau aussehen wird, erfährst du in Kürze auf meiner Website. Was ich schon sagen kann: Zum Start wird es eine spezielle Aktion geben.

Im Januar wird ein neues kostenloses Angebot von mir online gehen: Der Website 1x1-Kurs. Mit diesem Kurs können alle, die noch keine Website haben, die Basis für eine professionelle Website legen.

Es lohnt sich auch sonst auf meiner Website vorbeizuschauen, denn ich werde viele Anpassungen vornehmen.

2019 werde ich auch die Facebook-Werbung sehr intensiv angehen. Ich habe dazu bereits einen Kurs gebucht und bin sehr gespannt, was ich da noch alles lernen werde.

Es wird wieder spannend werden im 2019. Ich werde neue Projekte angehen und bewährte Strukturen verfeinern.

Das war der letzte Blogbeitrag im 2018, denn nun arbeite ich an dem neuen Gratis-Kurs Website 1x1.  Der nächste Beitrag erscheint am 17. Januar 2019.

Ich wünsche allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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